Kräutersamen - Anissamen

Anis – das Gewürz der Weihnachtsbäckerei

Anis ist vor allem durch Weihnachten vielen ein Begriff. Das aromatisch, würzige Kraut ist aber auch in vielen anderen Gerichten und Likören zu finden. Die Verwendung von Anis hat eine lange Tradition, die über Jahrhunderte geht. Im Garten können Sie das Heil- und Würzkraut leicht anbauen, denn die Pflanzen sind pflegeleicht. Verwenden können Sie Anis vielfältig in der Küche und Ihrer Kräuterapotheke.

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Anis – eine Pflanze mit Geschichte

Anis wird gern als Wunderpflanze bezeichnet. Dabei ist sie nur eine von vielen Heilkräutern, die bereits unsere Vorfahren zu nutzen wussten. Die ursprünglich im östlichen Mittelmeerraum beheimatete Pflanze wurde schon sehr früh nicht nur als Gewürz für Brot und Schnaps verwendet, sondern auch als Heilpflanze. Bereits Pythagoras schreibt um 55 v. Chr. von der schleimlösenden Wirkung des Anis.

Als Pflanze ist Anis recht unscheinbar. Die einjährige, krautige Pflanze wird bis zu 60 Zentimeter hoch. Die Stängel sind stark verzweigt, die Laubblätter haben verschiedene Formen. Ab Juli zeigen sich die ersten Blütendolden in Weiß. In den Dolden bildet sich später der Samen – die Aniskörner. Aromatisch ist aber die gesamte Pflanze. Die Samen sind eiförmig und etwa fünf Millimeter groß.

Anis liebt die Sonne

Als Mittelmeerpflanze liebt Anis natürlich einen sonnigen Standort, der warm ist. Der Boden sollte leicht humos, durchlässig und kalkhaltig sein. Düngung benötigt Anis nicht zusätzlich. Problematisch kann eine nasskalte Witterung werden, da der Samen dann nicht richtig ausreift. Da Anis eine Pfahlwurzel bildet, die bis zu 60 Zentimeter tief in die Erde geht, sollten Sie den Boden tief umgraben und auflockern.

Anis können Sie sehr gut als Beipflanzung zu Kohl, Blumen oder anderem Gemüse verwenden, da die ätherischen Öle des Anis eine Scheuchwirkung gegenüber Kohlweißling und Blattläuse hat.

Anissamen sind Dunkelkeimer

Anissamen können Sie zwischen Februar und April auf der Fensterbank oder ab Mai im Freiland aussäen. Verwendet Sie Bei der Anzucht Anzuchterde. Anis ist ein Dunkelkeimer. Die Anissamen sollten Sie mindestens einen Zentimeter mit Erde bedecken. Die Keimdauer kann bis zu vier Wochen sein. Sind die Pflanzen circa zehn Zentimeter groß, vereinzeln Sie die Pflanzen. Da Anis bei Nachtfrösten Schaden erleiden kann, sollten Sie die Pflanzen erst nach den Eisheiligen ins Freie setzen. Übrigens kann die gleichzeitige Aussaat von Koriander die Keimung und den Wachstum beschleunigen.

Pflanzen Sie Anis im Beet mit einem Reihenabstand von 20 bis 30 Zentimetern. Zwischen den pflanzen sollten Sie auf der Reihe etwa 15 Zentimeter Platz lassen. Wichtig ist, dass Sie sowohl nach der Aussaat als auch nach dem Auspflanzen die Erde feucht halten.

Anis pflegen ist kinderleicht

Anis ist sehr anspruchslos. Sie brauchen die Pflanzen nicht düngen. Sie müssen nur bei Trockenheit gießen. Und das Unkraut sollten Sie entfernen, da dieses das Wachstum der Anispflanzen beeinflussen kann. Mehr ist nicht notwendig.

Möchten Sie über mehrere Jahre Anis anbauen, sollten Sie nicht aufs gleiche Beet pflanzen. Wechseln Sie jedes Jahr den Standort. Auch andere Doldenblütler sollten nicht auf dem Beet gestanden haben, da sonst schnell eine Bodenmüdigkeit auftritt.

Geerntet werden die Samen ab etwa August. Von der Blüte bis zu den reifen Samen dauert es etwa sechs Wochen. Die Samen reifen nacheinander. Geerntet werden kann bis etwa Oktober.

Was kann man denn mit Anis machen?

Anis können Sie wunderbar in Gebäck und Brot verwenden. Typisch ist Anis im Weihnachtsgebäck. Aber auch in Likören und in Bonbons wird Anis verwendet. Eine echte kulinarische Köstlichkeit ist Aniseis. Sie können aber auch sehr raffinierte Braten mit Anis zaubern. Die Anisblätter können Sie frisch wie Dill oder Estragon verwenden.

Als Heilpflanze wird Anis vor allem bei Magenbeschwerden und Verdauungsbeschwerden aber auch als schleimlösendes Mittel bei Bronchitis eingesetzt.

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