Obstsamen - Passionsfruchtsamen

Passionsfrucht aus dem Garten – so leicht können Sie Maracuja anbauen

Passionsfrüchte, das sind die Exoten mit einem wundervollen, süß-säuerlichen Aroma, die sich vielfältig verwenden lassen. Mit etwas Pflege können Sie die Pflanzen auch leicht im Garten oder auf dem Balkon anbauen. Einige Sorten der Maracuja eignen sich auch für den Anbau im heimischen Wohnzimmer. Schon die Pflanze ist sehr beeindruckend, denn die Triebe ranken an allem hoch, was Sie ihnen bieten. Eindrucksvoll sind auch die großen Blüten der Passionsblume.

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Passionsfrucht und Maracuja sind Exoten im Garten

Als Passionsfrucht oder Maracuja werden die Früchte der Passiflora edulis bezeichnet. Sie gehrt zur Familie der Passionsblumen. Die kletternden Pflanzen stammen ursprünglich aus Brasilien und den umliegenden Ländern Bolivien, Peru sowie aus Argentinien. Inzwischen werden die Passionsblumen aber auch in anderen subtropischen Regionen als Nutzpflanze angebaut. Die indigenen Ureinwohner bezeichneten die Maracuja als „die Pflanze, die Früchte gibt“.

Passionsfrüchte können Sie in unseren Breiten als Kübelpflanze oder im Gewächshaus anbauen. Die Pflanze ist ein mehrjähriger Kletterstrauch. Die Triebe können bis zu 15 Meter lang werden. Maracuja verfügt über prächtige Blüten, die auf kleinen Stielen sitzen. Die Früchte sind ei- oder birnenförmig und verfügen über eine ledrige Haut.

Der beste Platz für die Passionsfrucht

Die Passionsfrucht benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort im Garten oder auf dem Balkon, der nicht zu heiß aber windgeschützt ist. Sie können die Passionsfrucht aber auch ganzjährig im Gewächshaus anbauen. Wichtig ist ein durchlässiges Substrat mit geringem Humusanteil. Am besten werten das Substrat mit einem Perlit-Anteil auf.

Darauf müssen Sie bei der Maracuja-Aussaat achten

Passionsfruchtsamen können Sie auf der Fensterbank vorziehen. Die Samen kommen in eine nährstoffarme Anzuchterde. Die Passionsfrucht ist ein Dunkelkeimer. Die Keimphase der Passionsfrucht dauert etwa drei Wochen. Die Anzucht im Zimmer können Sie im März bis April beginnen. Wenn die Pflanzen groß genug sind, können Sie diese ab Mai ins Freie setzen, wenn die Temperaturen ausreichend warm sind. Während der gesamten Anzuchtphase aber auch später sollten Sie die Pflanzen ausreichend feucht halten. Trockenperioden und Staunässe sind zu vermeiden.

So pflegen Sie die Passionsfrucht

Die Pflanzen der Passionsfrucht sind relativ pflegeleicht. Sie sollten lediglich regelmäßig gießen. Eine kleine Düngergabe aller 14 Tage reicht völlig aus. Verwenden Sie dazu einen Flüssigdünger. Triebe, die zu lang geraten sind, können Sie zwischen April und Juni einkürzen. Im Frühjahr ist ein ein kompletter Rückschnitt möglich, wenn die Maracuja zu sehr wuchert oder die Triebe über den Winter abgestorben sind. Haben Sie die Passionsfrucht ins Gewächshaus gepflanzt, ist im Sommer tägliches Lüften wichtig.

Einige Sorten sind winterhart. Allerdings meist nur bis – 15°C. Stehen diese Pflanzen an einer schützenden Hauswand, können sie auch im Freien überwintern. Allerdings sollten Sie für einen guten Winterschutz sorgen, falls die Temperaturen doch niedriger werden.

Früchte können Sie von der Passiflora meist schon im zweiten Jahr ernten. Günstig ist es, wenn Sie eine zweite Pflanze als Bestäuber angebaut haben. Das erhöht den Ertrag.

Eine Passionsfrucht für viele Gerichte

Passionsfrüchte – oder Maracuja – schmecken frisch ebenso gut wie in zahlreichen Gerichten. Sie können daraus Sirup, Marmelade oder Süßspeisen machen. Aber auch im Eis oder als Beigabe zum Joghurt schmecken Passionsfrüchte sehr lecker. Eine ungewöhnliche Gaumenfreude sind Passionsfruchtgemüse mit Fisch oder hellem Fleisch.

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