Pflanzen - Paprikapflanzen - Blockpaprikapflanzen
Blockpaprikapflanzen – der beliebte Gemüsepaprika
Blockpaprika gehört zu den beliebtesten Paprikaarten. Die großen Früchte lassen sich vielfältig verwenden und bringen viel Geschmack mit. Blockpaprika ist ausgereift süß und sehr aromatisch. An richtigen Standort sind die Blockpaprikapflanzen bei etwas Pflege sehr ertragreich. Die Früchte können Sie auch schon grün ernten. Sie sind dann etwas herber. Blockpaprika hat übrigens mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und ist sehr gesund.
Hier kommen Blockpaprikapflanzen her
Der Ursprung von Blockpaprika liegt in Mittel- und Südamerika. Er gehört zu den Nachtschattengewächsen. Erste schriftliche Erwähnungen der Urform stammen von Christoph Kolumbus. Durch Selektion und Züchtung entstanden viele Sorten, darunter auch der Blockpaprika. Heute werden Blockpaprikapflanzen vor allem in den tropischen und gemäßigten Zonen angebaut.
Das macht den Blockpaprika aus
Blockpaprika ist ein Gemüsepaprika mit sehr wenig Capsaicin. Die Früchte schmecken süß und sind sehr dickfleischig. Sie reifen vom Grün zu Gelb, Orange oder Rot. Ausgereift haben Blockpaprikafrüchte den höchsten Nährwert und schmecken sehr aromatisch.
So sehen Blockpaprikapflanzen aus
Blockpaprikapflanzen werden bis zu einem Meter hoch. Die Pflanzen wachsen buschig und sind mehrjährig. In vielen Regionen werden sie aber nur einjährig kultiviert, da sie nicht winterhart sind. Die Form der Blätter ist oval und länglich, die Blüten sind weiß. Die Größe der Früchte richtet sich nach der Sorte.
Hier fühlen sich Blockpaprikapflanzen wohl
Blockpaprikas mögen einen warmen, windgeschützten und sonnigen Standort. Der Boden soll durchlässig, tiefgründig und locker sein. Wichtig ist ein humoser, nährstoffreicher Boden, da Blockpaprikas Starkzehrer sind. Blockpaprikas müssen Sie nicht zwingend im Gewächshaus anbauen. Auch ein warmer Platz im Freiland ist möglich.
Die Blockpaprikapflanzen treffen ein
Haben Sie Blockpaprikapflanzen aus unserer Partnergärtnerei gekauft, treffen diese um den Pflanztermin herum bei Ihnen ein. Für die Pflanzen war die Reise im dunklen Karton Stress. Packen Sie deshalb die Pflanzen sofort aus. In den nächsten Tagen sollen diese an einem hellen, nicht zu warmen Ort stehen. Halten Sie die Erde mäßig feucht.
Blockpaprikapflanzen abhärten – so geht es
Bisher haben die Blockpaprikapflanzen im geschützten Gewächshaus gestanden. Sie waren weder Wind noch intensiver Sonneneinstrahlung oder extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Ehe Sie die Paprikapflanzen dauerhaft ins Freie pflanzt, sollten sich die Pflanzen an die neuen klimatischen Bedingungen gewöhnen.
Dazu stellen Sie die Pflanzen etwa ein bis zwei Wochen vor dem geplanten Pflanztermin täglich für ein paar Stunden ins Freie. Zu Beginn sollte es ein geschützter, halbschattiger Platz sein. Steigern Sie die Zeit täglich etwas. Nach ein paar Tagen können Sie die Pflanzen auch in die Sonne rücken. Mit dem Abhärten bilden die Paprikapflanzen eine verstärkte Außenhaut, die sie gegen UV-Strahlen schützt, und lagern Schutzstoffe ein.
Jetzt ziehen die Blockpaprikapflanzen aus
Pflanzen Sie Blockpaprikapflanzen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai in den Garten. Dann sind keine Frostnächte mehr zu erwarten. Ins Gewächshaus dürfen die Pflanzen schon Ende April ziehen. Paprikapflanzen benötigen etwas Platz. Planen Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von 40 bis 50 Zentimeter ein. Der Reihenabstand sollte 60 Zentimeter betragen. Die Pflanzlöcher heben Sie so tief aus, dass Sie die Pflanzen tiefer setzen können, als sie im Anzuchttopf standen. Vergessen Sie anschließend das Angießen nicht.
Mit etwas Pflege zur reichen Ernte
Mit dem richtigen Standort sind Sie schon auf dem halben Weg zur reichen Ernte. Gießen und wässern Sie regelmäßig. Zum Gießen verwenden Sie am besten Regenwasser. Das ist nicht zu kalt. Gießen Sie nah im Wurzelbereich. Ideal sind die frühen Morgenstunden. Wenn Sie den Boden mulchen, können Sie die Verdunstung reduzieren und der Boden trocknet nicht so schnell aus.
Zum Düngen verwenden Sie einen guten Gemüsedünger nach Herstellerangaben. Zu Beginn reicht 14-tägiges Düngen. Ab dem Blüten- und Fruchtansatz sollten Sie wöchentlich düngen.
Geben Sie Blockpaprikasorten, die hoch wachsen, eine Stütze mit. So brechen die Pflanzen bei starkem Wind nicht um. Oft wird das Ausbrechen der Königsblüte empfohlen, damit sich der Ertrag erhöht. Es gibt allerdings keinen Beweis dafür, dass dem wirklich so ist. Es hat keinen oder wenig Einfluss auf die Ernte, wenn Sie die erste Blüte entfernen. Im Gewächshaus sollten Sie die Pflanzen bei der Befruchtung unterstützen. Meist sind dort weniger Insekten, die für eine Bestäubung sorgen, unterwegs. Schütteln Sie die Pflanzen oder helfen Sie mit einem Pinsel bei der Blütenbefruchtung. Ernten können Sie die Paprikaschoten – die eigentlich Beeren sind – in jedem Reifestadium.
Blockpaprika – jetzt kommen die Früchte in die Küche
Die Paprikafrüchte schmecken natürlich frisch aus dem Garten und roh verzehrt am besten. Sie lassen sich aber auch für viele Gerichte verwenden. Gefüllte Paprikaschoten sind wohl das bekannteste Gericht. Aber auch in Pfannen, Aufläufen und Salaten sind die Früchte sehr köstlich. In der Grillsaison sind sie auch als Grillgemüse beliebt.