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Herbizide: Pflanzenschutz durch Unkrautbeseitigung

Herbizide sind chemische Mittel, die im Gartenbau und der Landwirtschaft zur Bekämpfung von Konkurrenzpflanzen eingesetzt werden. Die Mittel sollten Sie sehr verantwortungsbewusst einsetzen. Ganz darauf verzichten kann man allerdings nicht, denn nicht überall ist die umweltfreundliche Variante, bei der Unkräuter per Hand entfernt werden, möglich. Richtig eingesetzt, bringen sie einige Vorteile mit sich. Allerdings sollten Sie die richtigen Herbizide verwenden.

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Was sind Herbizide?

Herbizide sind chemische Mittel, die der Bekämpfung von Konkurrenzpflanzen dienen. Die Mittel werden vor allem in der Landwirtschaft und auf Nicht-Kulturflächen eingesetzt. Zu beachten ist, dass ein Herbizid nicht dem anderen gleicht. Es wird zwischen selektiven Herbiziden – die gegen bestimmte Pflanzen wirken – und Breitbandherbiziden unterschieden. Letzter wirken gegen viele Pflanzen. Moderne Herbizide durchlaufen strenge Zulassungsverfahren, bevor sie auf den Markt kommen. Der Einsatz der Mittel sollte trotzdem sehr verantwortungsbewusst erfolgen. Beachten Sie auch, dass Herbizide nicht überall eingesetzt werden dürfen. Übrigens – nicht jedes Herbizid basiert auf Glyphosat! Verwenden Sie im Garten möglichst alternative Produkte ohne Glyphosat.

Herbizide haben auch Vorteile

Für viele liegen die Vorteile von Herbiziden auf der Hand. Konkurrenzpflanzen werden schnell und sicher entfernt. Die Pflanzen sterben ab und stehen so nicht mehr in unmittelbarer Konkurrenz mit Kulturpflanzen. Der Einsatz von Herbiziden auf Feldern der Landwirtschaft bringt sogar Vorteile. Die absterbenden Pflanzen bleiben auf dem Acker liegen und schützen so den Boden vor Erosion und Austrocknung. Abgestorbene Pflanzenreste dienen dem Bodenleben sogar als Nahrung und erhöhen den Gehalt an Humus. Der Bodenstruktur und dem Bodenleben schaden sie kaum.

Herbizide für den Kleingarten – hier sind sie sinnvoll

Auch im Kleingarten können Sie Herbizide einsetzen. Gerade Flächen, die von hartnäckigen Unkräutern befallen sind, können Sie mit Herbiziden schnell behandeln. Ideal sind Herbizide geeignet, die vom Blatt aufgenommen und zur Wurzel transportiert werden. So können Sie Brennnesseln, Giersch, Quecke und andere hartnäckige Unkräuter auch auf großen Flächen schnell entfernen. Auch die Behandlung von kleinen Horsten ist so möglich. Legen Sie Ihren Garten neu an, können Herbizide schnell dafür sorgen, dass aus dem Wildwuchs eine unkrautfreie Fläche wird. So schaffen Sie die optimale Grundlage für Ihren Blumen- und Gemüsegarten.

So arbeiten Sie mit Unkrautvernichtungsmittel

Im Kleingarten sollten Sie vor allem Kontaktherbizide verwenden, die über die Blätter aufgenommen werden. Die Mittel, die oft auf Verätzungen basieren, wirken schnell und direkt. Und sie wirken vor allem nur an den Pflanzen, die Sie benetzt haben. Bereiten Sie die Produkte nach den Angaben der Hersteller zu und bringen Sie diese auf die Unkrautblätter auf. Trockenes Wetter, bei dem die Herbizide nicht gleich wieder weggespült werden, beschleunigt den Vorgaben. Einjährige Unkräuter können Sie so vollständig vernichten.

Bei Wurzelunkräutern müssen Sie den Vorgang mehrfach wiederholen, da diese nach einer Weile wieder austreiben. Für solche Unkräuter sind systemische Unkrautvernichter besser geeignet. Bei systemischen Mitteln werden diese nach dem Benetzen der Pflanze aufgenommen und über den Pflanzensaft verteilt. Die Inhaltsstoffe der Herbizide behindern den Stoffwechsel der Pflanze und vernichten diese so komplett.

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