Brachland sind ökologisch interessante Flächen, da sich hier die Ansaat einer Bienenwiese oder Insektenwiese anbietet. Bunte Blumen und duftende Kräuter sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten, Vögel und Kleintiere. Bevor Sie also den Boden brach liegen lassen und damit die Bodenkorrosion fördern, sollten Sie die Fläche nutzen, um dem Insektensterben entgegen zu wirken. Die bunten Mischungen erfreuen aber nicht nur Tiere, sondern auch Menschen.
Brachlandbegrünungen gibt es in zahlreichen Mischungen, die nach Farbe, Standort und Nützlingen zusammengestellt sind. So finden Sie immer die passende Mischung für Ihr Brachland. Mit der Brachlandbegrünung können Sie der Natur ein Stück zurückgeben. Das ist gerade in der Zeit, in der unsere Umwelt immer mehr verarmt, große Fläche versiegelt oder für die Landwirtschaft genutzt werden, eine wichtige Maßnahme.
Bei den Mischungen können Sie sich zwischen hohen und halbhohen Blumen und Kräutern entscheiden, sowie zwischen einjährigen, mehrjährigen und dauerhaften Pflanzen. Die Mischungen sind nicht nur als Insektenweide geeignet, sondern auch für Imker, die ihren Bienen eine reichhaltige Fläche voller Nektar bieten möchten.
Vorteilhaft sind auch spezielle Mischungen wie die Mischung für trockene Böden, für die Herbstaussaat, für Schatten und Lichtungen, für Dünen und Schlammböden oder gegen spezielle Schädlinge. So bieten sich die Mischungen gegen Kartoffelkäfer vor allem als Blühstreifen um Kartoffelfelder an. Spezielle Farbmischungen zaubern raffinierte Akzente in die Natur.
Die Mischungen für die Brachlandbegrünung sind für große Flächen geeignet. Brachflächen sind aus den wirtschaftlichen Flächen in der Landwirtschaft entnommen oder werden gezielt als Begrünung angelegt. Der Boden ist erst einmal ohne Bewuchs. Durch die Ansaat einer Begrünung schaffen Sie neuen Lebensraum für verschiedene Tierarten. Die Flächen erfüllen wichtige Funktionen und sind sowohl Nistplatz als auch Futterplatz. Durch eine Anlage, die nicht nur ein Jahr wärt, wird ein Boden-verbessernder Effekt erzielt. Es muss aber nicht immer gleich die ganze Brachfläche sein. Auch Einsaatbrachen um Nutzfelder sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Obendrein werten die Blühstreifen und -felder die Landschaft auf.
Beachten Sie bei der Auswahl der Brachflächenmischung neben der Fruchtfolge auch den Standort und die Standzeit. Auf Flächen mit einjährigen Mischungen können Sie anschließend die Fläche wieder bewirtschaften. Soll die Fläche länger brach liegen, sind mehrjährige Mischungen angebracht. Wichtig ist auch, dass Sie die Fruchtfolge beachten. Nach Raps sollten Sie keine Mischungen anbauen, die Kreuzblütler enthalten. Böden, die sehr nährstoffreich sind, brauchen Mischungen mir konkurrenzstarken Blumenarten. Optimal sind unsere Blumenwiesen mit Wildblumen.
Wussten Sie, dass es für die Begrünung von Brachflächen Förderprogramme gibt? Je nach Bundesland sind unterschiedliche Programme im Angebot, die Ihr Vorhaben unterstützen. Setzen Sie sich einfach mit den für Sie zuständigen Behörden in Verbindung.
