Blumenzwiebeln - Gladiolenzwiebeln
Gladiolenzwiebeln online kaufen – die Gladiole gehört zu den schönsten Zwiebelblumen
Gladiolen fehlen in kaum einem Garten. Besonders in Bauerngärten und romantischen Gärten haben die langen Blütenrispen sich einen festen Platz im Frühsommer erobert. Die grandiose Farbenvielfalt lässt kaum Wünsche offen. Dabei wirken die Blumen sehr exotisch und können einzeln aber auch in der Gruppe angepflanzt werden. Die krautigen Pflanzen erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 1,50 Meter. Sie können sich aber auch für kleinere Sorten entscheiden.
Die schönsten Gladiolen Arten kommen aus Afrika
Die Wildformen der Gladiolen sind in Süd-Europa und dem Nahen Osten zu Hause. Die farbenprächtigsten Arten kommen aus Südafrika. Bis hin nach Madagaskar sind Gladiolen zu finden. Aber auch in Deutschland gibt es wilde Arten der Gartenblume. Besonders der Sumpf-Siegwurz hat sich im Süden Deutschlands verbreitet. Die wilde Gladiole ist aber aufgrund ihres geringen Vorkommens geschützt. Im Garten sind die Hybriden der Gladiolen zu finden. Viele Farben und Größen geben Ihnen die Möglichkeit, aus den zauberhaften Exoten einen prächtigen Blickfang zu gestalten.
So sehen Gladiolen aus
Gladiolen verfügen über Überdauerungsorgane in Form von Blumenzwiebeln. Die frostempfindlichen Zwiebeln sind nicht winterhart und müssen über den Winter frostsicher eingelagert werden. Je nach Pflanzzeit können Sie die wunderschönen Blütenstände von Juni bis in den September bestaunen. Die großen Blüten sind ähnlich einer Ähre angeordnet. Die Farben reichen vom reinen Weiß über zarte Pastelltöne bis hin zum kräftigen Orange, Gelb, Rot oder Violett. Die Blütenähre ist ein wunderbarer Hingucker.
Gladiolen Blumenzwiebeln mit besonderen Ansprüchen
Gladiolen lieben einen sonnigen bis halbschattigen, windgeschützten Platz mit tiefgründigem Boden. An einem halbschattigen Platz blühen sie aber etwas sparsam. Der Boden soll tiefgründig, locker und humos sein. Haben Sie einen schweren Lehmboden im Garten, sollten Sie diesen mit etwas Sand durchlässiger machen. Die Blumenzwiebel verfault sonst schnell. Bereiten Sie das Beet gut vor, indem Sie Kompost einbringen, denn die Frühlingsblumen wollen Nährstoffe.
Gladiolenzwiebeln pflanzen – so geht es
Gladiolen Blumenzwiebeln gehören zur Familie der Schwertliliengewächse und sollten frühestens Anfang April ins Beet. Sie sollten deshalb rechtzeitig Gladiolenzwiebeln kaufen. Möchten Sie schon zeitig die ersten Blüten haben, sollten Sie die Blumenzwiebeln im Topf vorziehen und nach den Eisheiligen in die Erde bringen. Damit die Blütenstängel später fest stehen, sollten Sie die Zwiebel etwa zweimal so tief pflanzen, wie die Knolle dick ist. Gladiolen sind Starkzehrer. Pflanzen Sie deshalb die Gladiolen Zwiebeln nur aller sechs Jahre auf den gleichen Standort. Mit einem Trick können Sie die Blütezeit verlängern: Pflanzen Sie die Knollen zeitversetzt mit einem Abstand von einer Woche von Anfang April bis Ende Mai. So haben Sie lange Gladiolen im Garten.
Gladiolen pflegen – darauf sollten Sie achten
Schon der richtige Standort ist für Gladiolen wichtig. Gladiolen bevorzugen einen sonnigen, windgeschützten Platz. Sie sollten aber auch regelmäßig gießen und düngen. Gerade in der Blütezeit ist das wichtig.
Gladiolen gießen
Gießen Sie Gladiolen regelmäßig. Besonders an heißen Tagen benötigen sie viel Wasser. Dabei darf aber keine Staunässe entstehen, denn das lässt die Blumenzwiebeln faulen. Zum Gießen verwenden Sie am besten abgestandenes Regenwasser.
Gladiolen düngen
Gladiolen brauchen einiges an Nährstoffen. Deshalb sollten Sie von Beginn an ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stellen. Gleich beim Einsetzen der Blumenzwiebeln bekommen die Blumen etwas reifen Kompost. Während der Blütezeit ist Flüssigdünger eine gute Wahl. Sobald die Blumen etwa die halbe Höhe erreicht haben, sollten Sie vor allem einen kaliumreichen Dünger verwenden.
Gladiolen ausschneiden
Verwelkte Blütenstände sollten Sie rechtzeitig entfernen, damit die Samenbildung verhindert wird. Schneiden können Sie die Schnittblumen für die Vase sobald sich die ersten Blüten geöffnet haben. Die anderen Blüten öffnen sich in der Vase. Schneiden Sie die Blumenrispen niemals zu tief ab. Etwa vier Blätter sollten am Stiel verbleiben, damit sich die neue Knolle entwickeln kann. Damit die langen Blütenstände nicht brechen, kann eine Stütze vorteilhaft sein.
Gladiolenzwiebeln überwintern
Gladiolenzwiebeln sind frostempfindlich und müssen frostfrei gelagert werden. Sobald die ersten Nachtfröste kommen, müssen die Gladiolenzwiebeln ausgegraben werden. Das Laub wird komplett entfernt. Sie werden gesäubert und in einem trockenen, kühlen Raum eingelagert. Lagern Sie die Blumenzwiebeln am besten in groben Sand im Keller. Die Luftfeuchtigkeit darf ruhig etwas hoch sein, damit die Zwiebeln über den Winter nicht vertrocknen. Bevor die Gladiolen gelagert werden, sollten Sie die Tochterzwiebeln von der Mutterzwiebel abteilen. Im nächsten Jahr können Sie die Zwiebeln wieder einpflanzen.
Krankheiten und Schädlinge bei Gladiolen
Gladiolen können leider von einigen Krankheiten befallen werden. Auch Schädlinge befallen die zarten Blumen gern. Zu den häufigsten Krankheiten gehören die Knollen- und Stängelfäule, die Blattfleckenkrankheit und der Grauschimmel. Für die Krankheiten sind Pilzerreger zuständig. Befallene Pflanzenteile sollten Sie rechtzeitig entfernen. Oft ist es nicht sinnvoll, die Krankheiten zu behandeln. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe, die meist Auslöser der Pflanzenkrankheiten sind.
Bei den Schädlingen sind Thripse, Blattläuse und Spinnmilben diejenigen, die den größten Schaden anrichten. Die Blumenzwiebeln werden gern von Wühlmäusen angefressen. Ein guter Schutz der Pflanzen und frühzeitige Behandlungen mit Hausmitteln können die Blumen retten.
So können Sie Gladiolen verwenden
Gladiolen sind natürlich ein toller Blickfang in Blumenbeeten und Rabatten. Aber auch als Schnittblume in der Vase sind sie lange haltbar. Sie können die Blumen im Topf oder Blumenkübel anpflanzen und auch auf Terrasse oder Balkon stellen.
Gladiolenblüten und Gladiolenzwiebeln sind aber auch essbar und gelten in manchen Regionen als wahre Delikatesse. Mit den Blüten können Sie wunderbar Salate dekorieren. Dazu sollten Sie die Blüten aber unbedingt frisch ernten, denn nur dann entfalten sie ihr ganzes Aroma. Die Blüten sollten auch noch nicht zu weit geöffnet sein. Kelchblätter und Stiele werden entfernt.