Gemüsesamen - Kohlsamen - Blumenkohlsamen - Romanescosamen
Romanesco – eine leckere Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli
Romanesco ist ein wunderbarer Kohl, der nicht nur wie eine Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli aussieht, sondern auch genau wie diese Mischung schmeckt. Die kleinen Röschen schmecken nussig und milder als der Blumenkohl. Dazu kommt eine außergewöhnliche Form und eine sanft grüne Farbe, die den Kohl sehr dekorativ wirken lassen. Im Garten sind die Gemüsepflanzen schon lange eingezogen. Mit etwas Pflege gedeiht die Kohlsorte auch bei Ihnen.
Romanesco – woher kommt der Kohl?
Romanesco ist eine Blumenkohlsorte. Wie der Name es erahnen lässt, wurde die Kohlart zuerst in der Nähe von Rom gezüchtet. Romanesco bringt gegenüber dem Blumenkohl einige Besonderheiten mit sich. Sein Vitamin-C-Gehalt übertrifft den vom Blumenkohl. Auch beim Provitamin A und Karotin hat der Romanesco dem Blumenkohl einiges voraus.
Der Kohl trägt den wissenschaftlichen Namen Brassica oleracea convar. Botrytis var. Botrytis und gehört zur Familie der Kreuzblütler. Ähnlich wie beim Blumenkohl wachsen an einem Strunk längliche Blätter. Romanesco bildet Blütensprossenanlagen, die spiralförmig angeordnet sind. Dabei gibt es Spiralen, die im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn angeordnet sind. Romanesco trägt auch den Namen Minarettkohl.
Der beste Standort für Romanesco
Wie viele Kohlsorten ist auch Romanesco sehr wärmeliebend. Ein warmer und sonniger Standort ist deshalb ideal. Der Boden soll tiefgründig, nährstoffreich und humos sein. Ideal ist ein ph-Wert von 6. Ein gutes Speichervermögen des Bodens ist ideal für Kohl.
Romanesco gehört zu den Starkzehrern. Sie sollten also den Boden schon im Herbst gründlich vorbereiten. Bringen Sie Mist und Kompost ein oder legen Sie eine Gründüngung an. Romanesco mag sehr kalkhaltigen Boden. Es lohnt also, den Boden zu kalken.
Romanesco säen – Vorziehen oder Direktsaat?
Romanesco können Sie vorziehen oder später als Direktsaat ins Beet bringen. Die Anzucht von Romanescosamen beginnt im Februar/März bis in den April. Romanesco benötigt eine Keimtemperatur von 18° C. Geben Sie die Samen in die Anzuchttöpfe und bedecken Sie den Samen mit einer zwei Millimeter dünnen Erdschicht. Nach etwa vier bis sechs Wochen sollten Sie die Pflanzen pikieren oder gleich ins Beet umziehen lassen. Das kommt auf die Witterung an.
Zwischen Ende März und Ende Juli können Sie Romanescosamen auch im Freiland säen. Die Saattiefe beträgt circa fünf bis zehn Millimeter. Sind die Samen aufgegangen und die Pflanzen groß genug, sollten Sie diese vereinzeln. Die Pflänzchen sollten niemals trocken stehen, aber auch nicht zu viel Wasser bekommen.
Sind die Pflanzen zum Auspflanzen bereit, werden sie mit einem Abstand von 50 x 50 Zentimeter gepflanzt. Romanesco können Sie gut in Mischkultur pflanzen. Gute Nachbarn sind Salat, Spinat, Sellerie, Bohnen, Tomaten, Erbsen und Dill.
Romanesco pflegen – der Kohl braucht viel Wasser
Romanesco benötigt wie der Blumenkohl sehr viel Wasser. Besonders nach dem Auspflanzen sollten Sie den Kohl gut gießen. Der Kohl ist natürlich wie alle anderen Kohlsorten ein Starkzehrer. Düngen Sie Romanesco regelmäßig mit einem organischen Dünger und sorgen Sie für einen kalkhaltigen Boden. Ein bis zwei Mal können Sie auch mit Hornmehl düngen.
Wichtig ist regelmäßiges Hacken. Dabei wird der Boden gelockert und Stickstoff freigesetzt. Außerdem können Sie gleich das Unkraut entfernen. Ideal ist es auch, zwischen den Kohlpflanzen zu mulchen. Die Mulchschicht sorgt für einen lockeren Boden, der das Wasser lange hält. Unkraut wird unterdrückt und die Pflanzen stehen warm. Romanesco kann auch angehäufelt werden. Die Kohlpflanzen lieben das. Sie wachsen besser an und treiben kräftige Blätter.
Romanesco ernten und verwenden
Romanesco können Sie ernten, sobald die Köpfe eine satt gelbgrüne Farben haben. Die mittlere Blume sollte gut ausgebildet, aber noch geschlossen sein. Im Kühlschrank oder in einem kalten Raum können Sie Romanesco zwei bis drei Tage lagern.
Romanesco können Sie wie Blumenkohl oder Brokkoli verwenden. Mit etwas Zitronensaft und Zucker im Kochwasser bleibt die tolle Farbe erhalten.