Sauerampfer – sauer macht lustig und bereichert den Garten
Der fein säuerliche Geschmack des Sauerampfers ist eine Delikatesse in Salaten. Das Wildkraut gehört zum ersten Grün im Garten und in der Wildnis. Sauerampfer ist reich an Vitamin C und Eisen. Sauerampfer bringen sehr bizarre Blüten hervor, die unbedingt in naturnahe Gärten und Bauerngärten gehören. Auch Bienen, Hummeln und andere Insekten lieben die Blüten. Sauerampfer gehört zu den wichtigen Heilpflanzen schon seit dem Mittelalter und war etwas in Vergessenheit geraten.
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Sauerampfer gehört zu den heimischen Wildkräutern und Heilpflanzen
- Sauerampfer gehört zu den heimischen Wildkräutern und Heilpflanzen
- Der beste Standort - Sauerampfer mag einen sonnigen Platz
- Mit etwas Pflege ist das Heilkraut Sauerampfer langlebig
- Sauerampfer ist Küchenkraut und Heilkraut
Sauerampfer, Sauerlump oder Blacke wird die Pflanze genannt, die zur Familie der Knöterichgewächse gehört. Sauerampfer ist in Asien, Europa, Nordafrika und Australien zu Hause. Er ist aber auch in Nord- und Südamerika zu finden. Hier wurde er durch den Menschen eingetragen. Der wissenschaftliche Name lautet Rumex acetosa. Die Pflanze gehört zur Gattung der Ampfer.
Sauerampfer ist eine ausdauernde Halbrosettenpflanze, die meist auch wintergrün ist. Die Pflanze ist besonders für viele Schmetterlingsraupen eine ideale Futterpflanze. Die krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 100 Zentimeter und ist mehrjährig. Sie verfügt über ein Überdauerungsorgan in Form eines Rhizoms. Die Blütezeit von Sauerlump reicht von Mai bis weit in den August.
Ist Sauerampfer gesund?
Wie alle Heil- und Wildkräuter gehört auch Sauerampfer zu den Pflanzen, die im Rahmen einer gesunden und natürlichen Ernährung verwendet werden sollten. Das Kraut ist nicht nur herrlich erfrischend durch seinen säuerlich-frischen Geschmack, es enthält auch viele wichtige Nährstoffe. Ganz vorn an stehen die Bitter- und Gerbstoff, die in Kulturpflanzen oft weg gezüchtet sind. Die Nutzpflanze enthält aber auch viel Vitamin C. Mit 117 mg pro 100 g enthält die Pflanze doppelt so viel Vitamin C wie die gleiche Menge Zitronen. Aber auch viel Beta-Carotin, Spurenelemente und Mineralstoffe sind enthalten. Es lohnt sich also, Sauerampfer anzubauen.
Der beste Standort - Sauerampfer mag einen sonnigen Platz
Möchten Sie Sauerampfer im Garten ansiedeln, sollten Sie einen sonnigen bis halbschattingen Standort wählen. Im Halbschatten bleiben die Blätter meist länger zart. Allerdings enthalten sie auch mehr Oxalsäure, die für den säuerlichen Geschmack verantwortlich ist. Der Boden sollte für Sauerampfer tiefgründig, humos und feucht sein. Auf trockenen Böden gedeiht Sauerampfer nicht. Deshalb eignet er sich auch nicht fürs Hochbeet.
Sauerampfer in Mischkultur
Das Wildkraut können Sie gut in Mischkultur mit Löwenzahn, Brennnessel und Borretsch anbauen. Diese Pflanzen wachsen in der Natur oft zusammen. Aber auch im Kräuterbeet und im Blumenbeet machen sich die Pflanzen gut. Wichtig ist nur, dass der Boden leicht feucht ist und die Pflanzen nicht zu dicht stehen, da Sauerampfer anfällig für Pilzerkrankungen ist. Ernten können Sie die jungen Blätter des Sauerampfers erst im Folgejahr.
Sauerampfer Samen aussäen – jetzt wird es Zeit
Die Aussaat von Sauerampfer erfolgt im März auf der Fensterbank oder im Frühbeet oder ab April an Ort und Stelle. Verwenden Sie Saatgut von Bio Sauerampfer. So können Sie sicher sein, dass Sie die bestmögliche Qualität anziehen. Pflanzen, die Sie vorgezogen haben, können ab April ins Beet gepflanzt werden. Eine weitere Aussaat ist im August möglich.
Wenn Sie den Sauerampfersamen auf der Fensterbank vorgezogen haben, können Sie die Pflanzen ab Ende März ins Beet setzen. Möchten Sie Sauerampfer in Anzuchtschalen oder dem Zimmergewächshaus vor kultivieren, sollten Sie beachten, dass die Heilpflanze Keimtemperaturen von circa 15°C benötigt. Sauerampfer ist wie Blutampfer ein Lichtkeimer. Darauf sollten Sie beim Anbau achten. Die Samen werden nur oberflächlich auf die Erde gedrückt. Möchten Sie gleich an Ort und Stelle aussäen, sollten Sie einen Abstand von mindestens 25 Zentimetern zwischen den Zeilen einhalten.
Mit etwas Pflege ist das Heilkraut Sauerampfer langlebig
Sauerampfer liebt einen leicht feuchten Boden. Gießen Sie die Pflanzen deshalb bei Trockenheit regelmäßig. Im Frühjahr kann eine Düngergabe mit Flüssigdünger oder Pflanzenjauche den Neuaustrieb fördern. Mehr Dünger benötigt die Pflanze nicht. Zum Ernten sollten Sie die Blätter etwa dreimal im Jahr zurückschneiden. Die inneren Blätter der Pflanzenrosette bleiben dabei stehen. Alle vier Jahre sollten Sie die Pflanzen durch Teilung verjüngen. Die Verjüngung erfolgt im Frühjahr oder Herbst.
Sauerampfer können Sie auch auf dem Balkon in großen Pflanzenkübeln anbauen. Im Garten sollten Sie darauf achten, dass er sich nicht unkontrolliert vermehrt. Bauen Sie Sauerampfer im Pflanzgefäß an, vergessen Sie nicht regelmäßig zu gießen.
Die Blätter des Sauerampfers können Sie fortlaufend ernten, sobald sich fünf kräftige Blätter zeigen. Verwenden Sie am besten die zarten Blätter.
Kann Sauerampfer krank werden?
Obwohl Sauerampfer sehr robust ist, kann er von Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Besonders anfällig ist das Wildkraut für Pilzerkrankungen wie die Blattfleckenkrankheit. Auch Blattläuse oder der Grüne Sauerampferkäfer lassen sich gern auf den Pflanzen nieder. Meist reichen Hausmittel, um die unerwünschten Gäste loszuwerden. Junge Pflanzen sollten Sie vor Schnecken schützen.
Sauerampfer ist eine Köstlichkeit für Nützlinge
Sauerampfer ist ein wahrer Insektenmagnet. Zahlreiche Nützlinge bedienen sich an der Pflanze. So befindet sich die Kinderstube der Raupen der Ampfer-Rindeneule, des Ampfer-Grünwidderchens und des Feuerfalters auf dem Sauerampfer.
Sauerampfer ist Küchenkraut und Heilkraut
Sauerampfer hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Deshalb ist das Wildkraut für die Küche perfekt. In Salaten, Suppen, Smoothie und Soßen kommt der leicht säuerliche Geschmack gut zur Geltung. Sie können Sauerampfer auch gut im Pesto, in Smoothies oder im Risotto verwenden.
Auch für Fisch und Ei ist er ein guter Partner. Inzwischen gibt es viele warme und kalte Rezepte mit Sauerampfer. Unbedingt dazu gehört der Ampfer zur Frankfurter Grünen Soße. Sie können die Blätter aber auch ähnlich wie Spinat zubereiten. Sehr lecker sind auch die jungen Blätter frisch verwendet.
Sauerampfer ist aber auch ein bekanntes Heilkraut. Er findet Anwendung bei Frühjahreskuren zur Blutreinigung. Sauerampfer ist verdauungsfördernd und hilfreich bei diversen Hautleiden. In der Naturheilkunde werden Wurzeln, Stängel und Blätter des Sauerampfers verwendet.