Anzucht & Gartenzubehör / Dünger
Dünger für reiche Ernten und prächtige Blüten
Ein guter Gartenboden mit vielen Nährstoffen ist Voraussetzung für eine reiche Ernte und ein zauberhaftes Blumenbeet, dass in unzähligen Farben blüht. Und auch für Zimmerpflanzen sind Nährstoffe wichtig. Mit Dünger können gezielt Nährstoffe, die der Erde fehlen, zugeführt werden. Viele Dünger sind exakt auf die Bedürfnisse verschiedener Pflanzen zusammengestellt. Es gibt aber auch Universaldünger, die sich vielfältig einsetzen lassen.
Dürfen es ein paar Nährstoffe sein?
Ohne Nährstoffe gedeihen Ihre Pflanzen im Garten, auf dem Balkon oder im Zimmer nicht lange gut. Damit Obst und Gemüse viele Früchte tragen und Blumen reichlich blühen sind Mineralien, Spurenelemente und Mikroorganismen notwendig. Mit jeder Pflanzung in Ihrem Garten werden dem Boden aber Nährstoffe entzogen. Nicht anders sieht es mit Balkon- und Zimmerpflanzen aus. Damit die Pflanzen dann nicht die Köpfe hängen lassen, müssen Sie für Nachschub bei den Nährstoffen in Form von Dünger sorgen.
Nicht jede Pflanze benötigt die gleichen Nährstoffe, deshalb sollten Sie den Dünger nach den Pflanzen wählen, um beste Ergebnisse zu erzielen. Fehlen dem Boden und damit den Pflanzen Nährstoffe, werden die Pflanzen anfällig für Krankheiten und bringen keine Leistung. Allerdings sollten Sie mit Bedacht düngen, denn zu wenig Nährstoffe sind ebenso schädlich für die Pflanzen wie ein überdüngter Boden. Viel hilft eben nicht immer viel.
Dünger kaufen - welcher Dünger für welche Pflanzen?
Damit Pflanzen prächtig gedeihen, ist der richtige Dünger entscheidend. Je nach Pflanze können verschiedene Nährstoffe wichtig sein, damit die Ernte reichlich ausfällt und die Blumen in den schönsten Farben blühen. Universaldünger sind für einen breiten Einsatz gemacht, können aber trotzdem bei manchen Pflanzen Nährstoffe fehlen lassen. Flüssigdünger können schneller aufgenommen werden, Granulate und Langzeitdünger müssen seltener angewendet werden, weil sie die Nährstoffe nach und nach abgeben. Organische Dünger sind für Pflanzen nicht so schnell verfügbar wie anorganischer Dünger.
Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Dünger gehören die Makronährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium. Sie werden als NPK bezeichnet und spielen eine wesentliche Rolle beim Stoffwechsel der Pflanzen. Stickstoff fördert das Wachstum der Blätter, Phosphor ist für die Blütenbildung und die Wurzelentwicklung zuständig und Kalium verbessert die Widerstandskraft der Pflanze gegen Krankheiten und Umwelteinflüsse. Dazu kommen zahlreiche Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan, Zink und Kupfer, welche für die Pflanze wichtig sind.
Besteht bereits ein Nährstoffmangel, sollten Sie also Dünger einsetzen, die schnell verfügbar sind und den Nährstoffmangel innerhalb kurzer Zeit ausgleichen können. Die Zusammensetzung der Dünger hat Einfluss auf den Blütenreichtum, den Ernteertrag, die Gesundheit und das Wachstum.
Warum die Nährstoffe im Boden nicht ausreichen
Ein Boden gleicht nicht dem anderen. Je nach Bodenqualität unterscheiden sich natürlich die enthaltenen Nährstoffe. Sandböden haben meist nicht viel zu bieten. Da ist ein Boden aus Lehm oder Ton schon Nährstoff-reicher. Allerdings können auch diese Nährstoffe mit der Zeit verbraucht sein – nämlich dann, wenn Ihre Pflanzen die Nährstoffe zum Wachsen genutzt haben und keine neuen Nährstoffe hinzukommen. Ein Pflanzendünger schafft dann Abhilfe.
Bio-Dünger ist die erste Wahl
Auch beim Dünger sollten Sie auf Produkte achten, die über natürliche Inhaltsstoffe verfügen, welche die Umwelt nicht schädigen und über umweltschonende Eigenschaften verfügen. Für welche Variante Dünger Sie sich entscheiden, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Während Flüssigdünger für die schnelle Nährstoffaufnahme geeignet ist und wöchentlich verabreicht wird, brauchen Dünger in Pulverform oder als Granulat etwas länger, bis sie der Pflanze zur Verfügung stehen. Dafür brauchen Sie diese Dünger nicht so oft ausbringen.
Gern beraten wir Sie zur richtigen Düngung Ihrer Pflanzen.
So wenden Sie Pflanzendünger richtig an
Dünger sollten Sie immer vorsichtig einsetzen. Eine Überdüngung schadet nicht nur Ihren Pflanzen, sondern auch der Umwelt. Bei der Auswahl und der Menge des Düngers sollten Sie verschiedene Faktoren unbedingt berücksichtigen. Nur so können Sie die korrekte Düngemenge und den passenden Zeitpunkt wählen.
Eine Bodenanalyse ist ratsam
Es ist immer gut, wenn Sie ab und zu eine Bodenanalyse vornehmen. Auf jeden Fall sollten Sie den Boden analysieren, wenn Sie Ihren Garten neu haben. Die Bodenanalyse gibt Aufschluss darüber, welche Nährstoffe im Boden vorhanden sind und welche Nährstoffe fehlen. Nur so können Sie den passenden Dünger wählen. Kopflos düngen ist niemals eine gute Entscheidung.
Jede Pflanze hat andere Bedürfnisse
Passen Sie den Dünger an die Bedürfnisse der Pflanzen an, denn die erforderlichen Nährstoffe unterscheiden sich. Gemüsepflanzen haben oft einen hohen Bedarf an Stickstoff. Blühende Pflanzen benötigen mehr Phosphor.
Jede Wachstumsphase ist anders
Natürlich unterscheiden sich auch die Wachstumsphasen der Pflanzen. Im Frühjahr, wenn die Pflanzen neu austreiben, brauchen sie natürlich mehr Nährstoffe als im Herbst, wenn sie in die Winterpause gehen. Vor der Blüte benötigen die Pflanzen einen kalium- und phosphorreichen Dünger. In der Wachstumsphase ist ein stickstoffreicher Dünger erforderlich.
Welche Dünger gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Pflanzendünger. Diese unterscheiden sich in der Zusammensetzung, der Wirkung und der Wirkungszeit. Das sind die wichtigsten Dünger für den Garten.
Organischer Dünger der Umwelt zuliebe
Organische Dünger bestehen aus natürlichen Materialien. Kompost, Mist und Knochenmehl sind die am häufigsten vorkommenden Materialien. Sie verbessern die Bodenstruktur und fördern ein aktives Bodenleben. Die Nährstoffe der organischen Dünger werden nur langsam, dafür kontinuierlich abgegeben. So können Sie eine langfristige Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen sicherstellen. Für den ökologischen Anbau sind organischen Dünger sehr gut geeignet. Sie sind umweltfreundlich und unterstützen den natürlichen Kreislauf der Natur.
Mineralische Dünger für schnelle Erfolge
Mineralische Dünger werden industriell hergestellt. Sie enthalten Nährstoffe in reiner Form. Die Dünger sind in verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich und wirken viel schneller als organische Dünger. Mineralische Dünger sind vor allem dann vorteilhaft, wenn Ihre Pflanzen schnell Nährstoffe benötigen. Das kann zum Beispiel bei Pflanzenschäden durch einen Nährstoffmangel sein. Allerdings sollten Sie diese Dünger sehr vorsichtig verwenden, denn eine Überdüngung ist schnell möglich. Das führt zu Schäden an den Pflanzen.
Langzeitdünger für einen langen Zeitraum
Langzeitdünger brauchen Sie nur selten einsetzen, denn die Dünger geben Nährstoffe über einen langen Zeitraum ab. So können Sie Ihre Pflanzen gleichmäßig über mehrere Monate mit Nährstoffe versorgen. Besonders Vorteilhaft sind Langzeitdünger bei Zimmerpflanzen und Kübelpflanzen.
Sind Spezialdünger sinnvoll?
Für einige Pflanzenarten gibt es Spezialdünger. Das kann durchaus sinnvoll sein, da diese Dünger den Pflanzen angepasst sind. Der Einsatz von Spezialdünger zielt auf die besonderen Bedürfnisse verschiedener Pflanzen ab und versorgt diese zuverlässig mit Nährstoffen.